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Als ich letzte Nacht mit einem Glas Wein auf dem Balkon saß und die sommerlichen Temperaturen genoss, segelte plötzlich eine Atombombe vorbei. Sie hing an einem Fallschirm und landete völlig geräuschlos in meinem Vorgarten. Bei genauerer Betrachtung entdeckte ich einen Zeitzünder, der zwei Stunden später auslösen sollte. Ich alarmierte die Feuerwehr. Die Jungs meinten, es sei zu spät, um da in irgendeiner Form tätig zu werden. Stattdessen beschlossen sie eine Abschiedsparty zu feiern. Wir sangen, tanzten und tranken russischen Wodka. Die Stimmung war sehr ausgelassen und unbeschwert. Als die Bombe schließlich zünden sollte, wachte ich auf.
Wenn der Krieg im Schlafzimmer ankommt
Was für ein schräger Traum. Ich konsultierte Traumdeutungsportale, hoffend, dass eine Nuklearbombe vielleicht für enorme Börsengewinne oder sexuelles Erwachen oder dergleichen steht. Aber nein, Atombomben kündigen tatsächlich eine enorme Bedrohung oder existenzielle Veränderung an. Ja, in einem superschlauen Portal hieß es sogar, dass Atombomben für die Angst vor Atombomben stehen. Somit ist der russische Angriffskrieg – so nennt man das politisch korrekt dieser Tage, als hätte es jemals einen Krieg ohne Angriff gegeben – dann tatsächlich in meinem Schlafzimmer angekommen. Vielen Dank auch Putin, du Arschloch!
Dafür hasse ich ihn jetzt. Umso mehr, als dass ich mir den Krieg nicht schön trinken kann, da der ukrainische Flaschenfabrikant meines Lieblingswinzers ausgefallen ist. Wenn ich mich standesgemäß betrinken möchte, müsste ich mit leeren Kanistern zum Weintanken nach Österreich fahren. Ein teurer Spaß bei den aktuellen Spritpreisen. Und ethisch kaum vertretbar, da Putin mit meinem Spritgeld Patronen kaufen könnte. Daher bleibe ich zuhause und ertrage die Horrornachrichten nüchtern und wundere mich, warum deutsche Politiker, die dafür bezahlt werden, eben nicht zu hassen, sondern besonnen und diplomatisch zu agieren, mit wehenden Fahnen in den Krieg ziehen.
Warum hassen alle Putin?
Was ist da los? Was hat dieser Putin an sich, dass auf einmal alle durchdrehen? Diktatoren und mordende Monster gab es schon immer. Syrien, Libyen, Ruanda, Jugoslawien, Rumänien usw. Genozid, Folter, Kindermord, Vergewaltigungscamps, alles schon mehrfach dagewesen. Hatte trotzdem hierzulande niemand wirklich interessiert. Plötzlich ist alles anders. Warum? Wegen der Ukraine? Noch zu Jahresbeginn wusste man hierzulande nichts über die Ukraine, außer dass das Land korrupt ist und dass es dort gute Boxer und sexy Frauen gibt.
Es ist die Personalie Putin, die, die Gemüter erhitzt. Einfach, weil es leicht fällt ihn als Bedrohung wahrzunehmen. Es ist eine energetische Geschichte. Ich möchte daher mal seine Potenziale im Human Design System (kurz HDS) erläutern. In diesem System wird, basierend auf detaillierten Geburtsdaten (Datum, Uhrzeit und Ort), die individuelle energetische DNA in einer Art Bauplan (genannt Chart) dargelegt. Die Chart dient als Werkzeug zur Selbsterkenntnis, um zu zeigen, was das Universum uns mitgegeben hat und worin unsere Talente und Potenziale liegen. Lebt man diese korrekt aus (was die wenigsten tun), dann sollte das zu einem erfüllten Leben führen.
Die eigene Chart zu ermitteln ist ganz einfach:
Englisch: https://www.myhumandesign.com/get-your-chart/
Deutsch: https://www.humandesignservices.de/cms/index.php/rave-chart
Ein geborener Kriegerfürst
Auch wenn jeder Mensch einzigartig ist, so wird im HDS zwischen vier Grundtypen unterschieden. Vladimir Putin gehört zur Gruppe der sogenannten Manifestoren, die statistisch circa acht Prozent der Weltbevölkerung ausmachen. (im Vergleich: Reflektoren 1 %, Projektoren 21 %, Generatoren 70 %) Manifestoren sind Tatmenschen, Initiatoren, Macher. Sie sind geborene Könige, Kriegerfürsten und patriarchalische Unternehmer.
Sie lassen sich nicht kontrollieren und fragen nicht um Erlaubnis. Deswegen werden sie von anderen zumeist für unberechenbar wahrgenommen und treffen oft auf Widerstand. Stoßen Manifestoren auf Widerstand, werden sie zornig. Um diesen Zorn zu vermeiden und um in Frieden mit ihrer Umwelt zu leben, sollten sie lernen, ihre Umgebung zu informieren bevor sie handeln. Idealerweise bringen einem das einfühlsame Eltern im Kindesalter bei.
Traumatische Kindheit
Da Putins Eltern ihre Brötchen als Fabrikarbeiter verdienten und die Familie in einem 20 qm Zimmerchen (ohne Bad und Küche) lebte, kann man getrost davon ausgehen, dass Wladimirs Erziehung nicht nach modernen pädagogischen Maßstäben vollzogen wurde. Er wurde bestimmt geschlagen. Ein Schicksal, das er mit vielen Manifestoren-Kindern teilt, einfach, weil sie so schwer zu kontrollieren sind und die Eltern mit ihnen überfordert sind.
Hinzu kommt, in Wladimirs speziellem Fall, dass er sehr sensibel für Orte ist und eine energetisch saubere Umgebung, auch einen gesunden Schlafplatz, braucht, um sich gesund zu entwickeln. Seine Kindheit kann man daher getrost als traumatisch bezeichnen. Kein Wunder, dass er bereits früh als zorniger Prügelknabe auffiel.
Und auffallen, egal um welchen Preis, ist wichtig für ihn. Putin hat ein angeborenes Bedürfnis nach Bestätigung von außen. Zugang zum inneren Leben zu finden, geschweige denn es mitzuteilen, ist für ihn eine Riesenherausforderung. Jede Wette, dass es keine drei Menschen gibt, die wissen, wie es in Waldimir wirklich ausschaut.
Putin hat tierähnliche Instinkte
Vladimir Putin ist genauer ein Manifestor mit Milzautorität. Das ist eine sehr seltene Spezies. Der Anteil an der Gesamtbevölkerung liegt zwischen zwei und drei Prozent. Adolf Hitler war ebenfalls ein Milz-Manifestor. Das Milzzentrum steht für die Körperintelligenz und damit für die überlebensnotwendige Fähigkeit, im Jetzt gesunde Entscheidungen zu treffen. Putin kann sich von der gleichen Intuition leiten lassen, die auch Tieren zu eigen ist, dem natürlichen Instinkt zu überleben.
Sollte man Zorn mit Zorn begegnen?
Putin kann sich an sich ändernde Umstände anpassen und zugleich seine langfristige Vision im Auge behalten. Nämlich ein integrer Führer zu sein. Wenn solch ein Mensch spürt, dass seine Initiativen nicht willkommen sind, verfällt er in Groll und Zorn. Dann ignoriert er seine feinen Instinkte und reagiert aus der Wurzel heraus, dem Zentrum für Druck und Stress. Nicht der beste Motor, um besonders freundlich oder besonnen zu agieren. Und wenn so jemand mit Atombomben jongliert, dann ist durchaus Vorsicht geboten. Dann ist Feingefühl und Diplomatie angesagt. Dann schickt man vielleicht besser keine Waffen und auch keine olivgrüne Außenministerin in ein fremdes Kriegsgebiet.
Wie besiegt man Putin?
Wie kann man einen Menschen wie Putin energetisch aushebeln? Zum einen durch Ermüdung, denn Manifestoren sind Sprinter und keine Marathonläufer. Zum anderen durch Einschränkung seiner Spontaneität. Die Wirtschaftsembargos waren somit ein guter Schritt. Das hätte man jedoch gerne auch etwas leiser vollziehen können. Warum Öl ins Feuer gießen und den Mann zusätzlich öffentlich demütigen und reizen? Ihn langsam und leise ausbluten lassen würde völlig ausreichen und böte die Chance, dass er vielleicht selber aussteigt und somit sein Gesicht wahrt. Denn für ihn geht es um alles. Wenn er den Krieg verliert, ist sein Leben verwirkt.
Putin ist eine arme Sau
Seine größte Schwachstelle ist vielleicht sein mangelndes Selbstwertgefühl. Putin weiß nämlich nicht, wer er ist. Er hat vom Universum keinen eingebauten Kompass für seine Identität mit auf den Weg bekommen. Daher ist er dauernd auf der Suche nach Antworten, um sich selbst zu finden. Da er diese im Außen sucht, macht ihn das sehr manipulierbar, zumal er energetisch sehr offen ist und daher viel Einfluss möglich wäre. Aber nicht mit der Brechstange. Dann macht er zu und rennt weg, wie eine scheue Hirschkuh. Putin hat zu allem Übel nämlich auch noch viele ängstliche Anlagen vom Universum mit auf den Weg bekommen. Eigentlich ist Putin eine arme Sau. Falls er mal vor einem Kriegsgericht landen sollte, könnte ein Anwalt durchaus mildernde Umstände geltend machen.
Selenski lebt seine Potenziale aus
Wolodomyr Selenski würde sicher keine Milde mit Putin walten lassen. Allein schon, weil er vom gleichen Schlag ist. Denn Selenski ist ebenfalls ein Manifestor mit Milzautorität. Was wirklich beachtlich ist angesichts des raren Typus. Allerdings ist Selenski ein viel stabilerer und kraftvollerer Manifestor als Putin. Selenski weiß sehr wohl um seine Identität und ist zudem mit einem Ego, einem sehr starken Willen, ausgestattet.
Selenski ist ein Paradebeispiel für einen Milz-Manifestoren, der seine Potenziale richtig zu nutzen weiß. Er trifft kriegsbedingt oft spontane Entscheidungen, informiert darüber via diverser Medienkanäle und zieht sein Programm knallhart durch – ohne Skrupel und auch mit einer gewissen Rücksichtslosigkeit. Dass er in seiner Propagandaschlacht lügt, betrügt und manipuliert ist längst bekannt. Nimmt ihm aber keiner übel. Auch seine Brutalo-Anordnung, dass kein männlicher Ukrainer im wehrfähigen Alter das Land verlassen darf, wird anstandslos hingenommen. Ja, er beleidigt sogar den deutschen Bundespräsidenten und bekommt trotzdem Waffen und Geld von der deutschen Bundesregierung. Das ist rational nicht nachvollziehbar. Das ist Manifestoren-Energie.
Ein unberechenbarer Egoist
Der Krieg scheint Selenskis Sympathiewerten in die Karten zu spielen, denn im Grunde seines Wesens ist Selenski ein unberechenbarer Egoist. Das ist völlig wertfrei gemeint, denn so ist er halt gestrickt. Er hat kein echtes Interesse an anderen Menschen, ihm geht es ausschließlich um seine Auswirkung. Er ist somit der perfekte Bühnendarsteller. Er ist vielleicht aktuell auch die beste Waffe gegen Putin. Aber er ist sicher kein zeitgemäßer Präsident für ein demokratisches EU-Mitgliedsland in Friedenszeiten.
Putin hat ein inneres Bedürfnis sich zurückzuziehen und in der Natur, weit entfernt von aller Beschäftigung, Ruhe zu finden. Wäre schön, wenn er diesem Instinkt folgen würde und einfach geht - in Frieden.
Hallo. Toller Beitrag.
Tatsächlich bleibt eine Frage offen.
Wieso weiß Putin nicht, wer er ist? Das mit dem nicht vorhandenen Kompass und den ängstlichen Anlagen klingt sehr interessant. Woran sind diese Aussagen festzumachen?
Liebe Grüße
Annelie